Archiv der Kategorie: für Kleinkinder

Schnelle Antipasti-Nudel-Pfanne

Wird mal wieder Zeit hier was leckeres zu posten. Also habe ich die Woche mal schnell zwei Fotos von einem herrlich leckeren Sommergericht gemacht und geb hier ne schnelle Anleitung dazu.

Mit einem Sparschäler hobel ich frisches Gemüse meiner Wahl (in diesem Fall 1 Zucchini, 1 rote Paprika und 2 Möhren) in lange Streifen. Ach halt. Die Paprika schäle ich vorher mit dem Sparschäler (kann man aber auch sein lassen) und schneide sie mit einem Messer in dünne Streifen. Aber die Zucchini und die Möhren hobel ich schnell. Dann pack ich das alles in eine Pfanne mit heißem Olivenöl und dünste das ganze für ca. 7 Minuten an. Zwischenzeitlich werfe ich noch ein Stückchen geschnittenen Knoblauch hinein.

Nebenbei koche ich noch eine gewünschte Portion Nudeln (ich nehme sehr gerne Linguine) al dente.

Wenn das Gemüse quasi fertig ist würze ich es mit Salz, Pfeffer, etwas gutem Olivenöl, Kräuter die ich gerade so finde (Thymian, Rosmarin, Salbei) und einem Schuß dunklen Balsamico.

Die fertigen Nudeln nehme ich mit einer Greifzange direkt aus dem Topf und werfe sie in die Pfanne mit dem Gemüse (spart das Sieb und das Nudelwasser das minimal mit rüber kommt gibt noch etwas Geschmack an die Sache). Vor dem servieren hobel ich noch frischen Parmesan über die Nudeln. Fertig und super schnell gekocht. Lässt viel Freiraum für Inspiration, z.B. ein paar Oliven mit reinwerfen oder Aubergine, vielleicht auch kleine Tomaten?

GemüsestreifenAntipastilinguine

Bunter Bohnensalat

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Neulich kam mir bei den Speiseplanüberlegungen ein alter Partyklassiker aus meiner Teenager-Zeit wieder in den Sinn. Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich Vegetarierin. Diesen Salat hab ich oft zu Parties und Übernachtungsfeten mitgebracht. Er kam immer gut an und ist schnell gemacht. Auf Wunsch geht er auch vegan, dann lässt du einfach den Käse weg.

Bunter Bohnensalat

  • 1 Dose Kidneybohnen ->Bohnen abgiessen und abspülen
  • 1 Dose Mais ->Mais abgiessen
  • 1 Zwiebel -> fein würfeln
  • 1 Paprika ->fein würfeln
  • 1-2 Tomaten ->auch würfeln
  • 1 Stück Gurke ->würfeln
  • Petersilie nach Geschmack ->klein schneiden
  • auf Wunsch Feta ->würfeln

Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen und mit etwas Essig, Öl, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertsch.

Aprikosen-Bananen-Brotaufstrich

Passend zum Klassiker-Püppi-Vesperbrot, kommt hier noch der passende Aufstrich (abgewandelt aus dem GU-Kochbuch „Schnelles für Mutter und Kind“):

Zutaten:

  • 70 g gemahlene Mandeln
  • 30 g Kokosflocken
  • 1 große Banane (oder 3 Minibananen)
  • 100 g getrocknete Aprikosen
  • 3 EL Butter
  • Honig und Zitronensaft zum Verfeinern (für Babys den Honig weglassen)
  • evtl. eine Prise Zimt

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Zubereitung:

  • Butter in einem Topf braun werden lassen
  • gemahlene Mandeln dazu, etwas anrösten lassen, bis es lecker riecht und vom Herd nehmen
  • Banane zermatschen, Aprikosen würfeln
  • beides in den Topf und verrühren
  • mit dem Pürierstab cremig pürieren
  • abschmecken mit Honig, Zitronensaft und evtl. Zimt
  • in eine Dose füllen und im Kühlschrank aufbewahren

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Ist eine superleckere Alternative zu Schokocreme, Honig oder Marmelade und lässt sich auch super aufs Schul-/Kindergartenbrot schmieren, da es relativ fest ist und nicht so schnell rausmatscht. Wir schmieren das auch gern auf Wraps und als Röllchen gedreht wandert es dann als leckerer Snack in die Bentobox.

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Schwierigkeitsgrad: 1

Zeit: ca. 15 Min

geeignet für: Babys ab Fingerfoodalter (dann den Honig bitte weglassen)

Risotto mediteran

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Hier nun das Rezept aus dem Podcast, nochmal aufgeschrieben zum Nachkochen. Der Risotto schmeckt allein, mit einem Salat oder zu Gemüse (zb Zitronenfenchel, gebackenen Kürbisscheiben, gedünstetem Spinat oder Mangold etc)

Zutaten:

  • 400 g Risottoreis (für vier Personen)
  • Esslöffel Ghee* (oder vegane Alternative wie Bratöl oder Kokosöl)
  • handvoll getrocknete Pilze (zB Steinpilze, Pfifferlinge…)
  • vier halbe getrocknete Tomaten, fein gewürfelt
  • Zwiebeln und Knoblauch, fein gewürfelt (je nach Geschmack, 1/2 Zwiebel, oder 1 Schalotte und 1-4 Knoblauchzehen)
  • ca 1l heiße Brühe, in einem Gefäß neben dem Herd. Wenn du am Ende frisch geriebenen Parmesan zum Risotto gibst, dosiere die Brühe eher leicht. Sonst wirds zu salzig.
  • 300 ml Tomaten-Passata

nach Geschmack zum Verfeinern zum Schluss:

  • 100 g Champignons klein geschnitten
  • 1-mehrere Esslöffel frisch! geriebener Parmesan/Parmiggiano, je nach Gusto der Esser. In der veganen Variante einfach weglassen.
  • 2 Bund Spinat fein geschnitten (2 Hände voll)

*geklärte Butter

Zubereitung
Ghee im Topf schmelzen. Den Risottoreis darin unter stetem Rühren glasig werden lassen. Dann etwas Brühe angiessen, sodass der Reis bedeckt ist. Der Herd auf mittlere Hitze stellen, so dass der Risotto leicht aber stetig vor sich hin blubbert. Bei unserem Herd ist das die Stufe 3-4. Während dessen kannst du die Zwiebel und Knoblauchzehen fein würfeln. Die getrockneten Pilze noch klein zupfen und in ein Schüsselchen geben. Dazu die fein gewürfelten getrockneten Tomaten werfen. Das Schüsselchen mit einem Teil der Brühe aufgiessen, so daß sein Inhalt bedeckt ist und in Ruhe aufquellen kann.

Immer wieder den Reis im Topf mit Brühe aufgiessen und rühren. Nach ca. 15 min kannst du einzelne Reiskörner probieren, um abzuschätzen, wie lange sie noch brauchen. Ab jetzt kannst du nach und nach die Passata zum Reis kippen und unterrühen. Ca. 10 min bevor der Reis fertig ist, gibst du die Zweibeln und Koblauchwürfel dazu. 5 Min vor Schluß den Inhalt des Schüsselchens mit den gequollenen Pilzen und Tomaten. Jetzt hast du ungefähr eine Ahnung, wie der Risotto am Ende aussehen wird. Wenn der Reis noch einen leichten Biss hat, aber die Masse schon richtig schlunzig ist, drehst du den Herd ab, gibst den geriebenen Parmesan dazu und rührst ihn unter.

Bevor du servierst rühe ganz frisch die geriebenen Champignonse oder/und die fein geschnittenen frischen Spinatblätter dazu. Beide sollen nur warm werden, aber nicht köcheln oder lapprig werden.

Wenn du als Variante Kürbiswürfel dazu geben willst, gib diese ab ca. 15-10 min vor Schluß rein. Das hängt sehr von der Größe deiner Kürbiswürfel ab. Sie brauchen aber weniger lang als der Reis.

Da sind ein paar Punkte dabei, die nicht zum klassischen Risotto passen. Aber die Familie mags genau so. Die Tocher meinte schon, beim Nachbarn das Risotto ist gar nicht rot. Andere Varianten des Risottos werden von den Kindern nicht gut geheissen (Fenchel z.B.)

Kürbis-Kokos-Suppe

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Herbstzeit. Überall ploppen Kürbisrezepte aller Art auf. Da möchte ich dir natürlich unser liebstes Kürbis-Rezept nicht vorenthalten. Das ist eine super schnelle, aber sauleckere Suppe. Von allen Familienmitglieder geliebt.

  • ein mittelgroßer Hokkaido-Kürbis, gewürfelt
  • eine Dose Kokosmilch
  • ca 750 ml Gemüsebrühe
  • 1-2 Zehen Knoblauch, klein gewürfelt
  • Chiliflocken oder etwas frische Pepperoni
  • Zitronensaft
  • Schnittlauch, klein geschnitten
  • etwas Öl zum Braten
  • Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • Salz

Öl in einem großen Topf erhitzen, Knoblauch und Chiliflocken (vorsichtig dosieren, wenn Kinder mitessen lieber weglassen und Suppe am Ende mit Chiliöl bei Tisch nachschärfen) andünsten. Kürbisstücken zugeben und kurz mitdünsten. Dann mit Gemüsebrühe aufgiessen und weich kochen. Kokosmilch zugeben, pürrieren und nochmal aufkochen. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Während die Suppe kocht, Zwiebelringe in einer großen Pfanne braun rösten. Kräftig salzen.

Suppe mitt braunen Zwiebelringen & Schnittlauch servieren.

Reis und Gemüse mit Erdnuss-Sosse

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Hier reiche ich noch die Anleitung für die Erdnuss-Sosse aus dem Podcast nach. Wie schon im Podcast erwähnt, ist es eine Variante, eine Erdnuss-Sosse zu machen. Man kann die noch variieren, mit Knoblauch, Chiliflocken, Zitronensaft, frischem Koriander.. die Möglichkeiten sind vielfältig.

Die Mengenangaben im Podcast sind so, daß echt viel Soße rauskommt. Weil wir Sossenliebhaber sind. Du kannst aber auch mit weniger anfangen (vielleicht mit nur 100 ml Brühe, 2 EL Erdnussmus und einer halben Dose Kokosmilch) und dich während des Kochens an die Menge rantasten, indem du abwechselnd Erdnuss-Mus, Kokosmilch und eventuell Brühe hinzugibst.

Die Erdnuss-Sosse schmeckt gut zu Reis und gedünstetem Gemüse. Geht aber auch zu Pasta. Da kennen wir nichts. Den Reis wie gewohnt kochen (wir haben dafür einen Reiskocher), Gemüse (zb Bohnen, Karotten, Champignons, Paprika, Zucchini, Brokkoli…) entweder im Garaufsatz des Reiskochers oder einer Pfanne dünsten. Währenddessen die Sosse zubereiten.

(Vielsossenoriginalrezept):

  • ca 200 ml Gemüsebrühe
  • 2-3 richtig große EL Erdnussmus (crunchy oder cremig, egal)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • Sojasosse, Paprika/Cayenne
  • Zitronensaft
  • Balsamico

Gemüsebrühe ineinem Topf erhitzen, darin den Erdnussmus auflösen. Dabei schön rühren. Kokosmilch hinzugeben und weiterrühren. Dabei die Konsistenz beobachten. Wird es zu cremig, mit Kokosmilch oder Brühe nachhelfen, zu flüssig mit Erdnussmus ausgleichen. An dieser Stelle probiere ruhig schonmal, wie dir die Intensität des Erdnussgeschmacks erscheint oder ob du das Verhältnis Kokos/Erdnuss noch verändern möchtest. Das ist echt Geschmackssache und auch bisschen abhängig vom Erdnussmus und der Kokosmilch. Dann schmecke das ganze mit Sojasosse, Paprika/Cayenne und Zitronensaft ab. Von einer Freundin habe ich noch den Trick, einen Schwapp Balsamico dazuzugeben. Das rundet das ganze wunderbar ab.

Zusammen mit Reis und dem gedünstetem Gemüse servieren.

Viel Spaß beim Probieren!

Miez’sche Reis-Hähnchen-Paprika Pfanne

Ein bei meinen Kindern sehr beliebtes Essen ist die Miez’sche Reis-Hähnchen-Paprika-Pfanne. Ich postete die Tage ein Foto und da ich daraufhin nach dem Rezept gefragt wurde, hab ich es mir dann tatsächlich auch mal aufgeschrieben. Gekocht wurde das bisher nämlich aus‘m Bauch.

 Zutaten:

  • 1 Tasse Langkorn-Reis
  • ca. 250 g Hähnchenbrustfilet (Menge kann +/- 50 g variieren)
  • 1 Zwiebel
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 EL Gemüsebrühe (z.B. von Alnatura)
  • 1 EL Crème fraîche (ich nehme meist Kräuter-Crème fraîche, weil wir das z.B. zu Kartoffeln oft im Haus haben. Normale Crème fraîche geht aber auch)
  • Schnittlauch
  • Petersilie
  • Paprikapulver, edelsüß
  • Salz
  • Pfeffer

 und so bereite ich es zu:

Den Reis nach Packungsanleitung zubereiten. Natürlich geht auch Beutelreis. Ich nehme immer die Tassenvariante: 1 Tasse Reis zu 2 Tassen Wasser.

Während der Reis kocht, die Hähnchenbrust in kleine Streifen, für die Kinder sind kleine Würfel sogar noch besser, schneiden. Außerdem beide Paprikas in Mundgerechte Würfel schneiden und die Zwiebel fein würfeln. Eine Pfanne auf höchster Stufe erhitzen, etwas Butter oder Öl hineingeben und das Hähnchen scharf anbraten. Anschließend die Hähnchenwürfen mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen. Dann die Paprikawürfen und Zwiebel hinzugeben und kurz mit braten.

In einer Tasse (ca. 250ml) einen EL Gemüsebrühe in warmen Wasser anrühren. Ja, die Dosierungsanleitung auf der Brühe ist eine andere, aber für dieses Gericht brauchen wir etwas mehr Würze.

Die Hähnchen-Paprika-Pfanne mit der Brühe ablöschen, kurz aufkochen lassen, alles gut verrühren, den Herd auf eine niedrigere Temperatur stellen und dann einen Deckel auf die Pfanne setzen. Das ganze ca. 5-10 Minuten (je nachdem wie bissfest ihr die Paprika haben wollt) vor sich hin blubbern lassen.

Der Reis sollte inzwischen fertig sein. Also raus aus dem Topf und gut abtropfen lassen. Schnittlauch und Petersilie fein hacken.

Nach den oben erwähnten 5-10 Minuten einen großen EL Crème fraîche in die Pfanne geben und einrühren. Anschließend den Reis in die Pfanne geben, alles gut vermengen und noch mal 2-3 Minuten quellen lassen.

Zum Schluss den Schnittlauch und die Petersilie unterheben und den angerichteten Teller ebenfalls etwas damit garnieren.

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Fertig! Guten Appetit.

Die Kinder lieben es. Wir Erwachsenen lieben es. Und ich hoffe sehr, dass nachdem ich dieses Gericht nun endlich mal schriftlich fixiert habe, es mir auch weiterhin so gut gelingt wie bisher. Man kennt das ja.

Die Jungs essen das Gericht mit Messer und Gabel, das Meedchen mit Gabel und Löffel. Die Gabel nutzt sie zum aufpieksen des Hähnchens, den Löffel zum Schaufeln des Reis-Paprika-Gemischs 😉

Schwierigkeitsgrad: 1
Dauer: 35 Minuten inkl. Reis kochen.
essbar ab: ca. „genug Zähne“
reicht für: 1 Erwachsenen + 3 Kleinkinder (2 Erwachsene + 1 Kleinkind)

Original Beitrag veröffentlicht auf bis einer heult!

Thai inspirierter Ananas-Reis

FrauBHK frisch ausm Urlaub, das muss was heißen! Wir waren in Thailand und haben uns dort den Bauch vollgeschlagen mit wahnsinnig leckerem Thaifood. Nun sind wir wieder daheim und haben noch so ein Fitzelchen Thaigeschmack auf der hinterletzten Geschmacksknospe. Heute wollte ich nun Pinapple Rice nachkochen. Allerdings mag ich es, wenn mehr Gemüse im Essen ist, dafür weniger Fett. Ich habe die  Thaivariante also etwas abgewandelt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Becher Jasminreis
  • 3 große Karotten
  • eine Hand voll Erbsen (aus dem Frost)
  • eine Hand voll Mais (aus dem Frost)
  • 1/2 frische Ananas
  • 1 Banane
  • 2 Eier
  • 1 paar Rosinen
  • Sojasauce
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • brauner Zucker
  • Currypulver
  • Lemongrasspulver (echtes Lemongrass ist natürlich noch viel viel leckerer, hatte ich aber leider vergessen einzukaufen)

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Zubereitung:

  • Kocht den Reis nach Anleitung (ich habe ihn im Tupper-Reiskocher gekocht, also zu dem 1 Becher Reis noch 2 Becher Wasser dazu und 13 Minuten in der Mikrowelle kochen lassen)
  • Möhren schälen, schneiden und klein häckseln (hab schon wieder was von Tupper dazu, jaja, sagt nix.)
  • zusammen mit den gefrosteten Erbsen und Mais in eine Silikondampfgarschale geben und in der Mikrowelle 8 Minuten dampfgaren. (könnt ihr natürlich auch ganz normal kochen, ich mags lieber dampfgegart)
  • derweil die Ananas und Banane klein häckseln
  • das Ei im Wok mit ein bisschen Öl wie Rührei braten
  • danach den Reis hinzugeben, 200 ml Gemüsebrühe angießen, das Gemüse und die Früchte dazu schütten und die Rosinen hineingeben
  • alles verrühren und kurz gemeinsam erhitzen
  • würzen mit Sojasauce, braunem Zucker, Currypulver und Lemongrasspulver.

Fertig!

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Eigentlich kommen da noch geröstete Cashewnüsse mit rein, die ich seeehr mag, das Kindchen aber leider nicht. Und da wir hier bei Wünschdirwas sind kommt eben rein, was ihr schmeckt (ich kann mir ja noch welche hinterher drüber streuen).

Dem Honigkind hat´s geschmeckt!

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Oh und in Thailand wurde uns das in einer ausgehöhlten Ananas serviert und war mit Shrimps garniert. Dazu gab es Mango-Shake und nen fantastischen Sonnenuntergang am Meer. Nunja, there is always room for improvement 😉

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Schwierigkeitsgrad: 2 (also man muss schon mit Töpfen und Messern jonglieren können ;))
Dauer: ca. 30-40 Minuten 
essbar ab: ca. 12 Monaten (vorausgesetzt Eure Babys mögen Mischmasch, viele mögen ja lieber lieber einzelne Komponenten zum Auswählen.)

Guten Appetit und happy Fernweh!

Onigiri – Reisbällchen

Hallo von der Asiafront aus Singapur!

Mein Hummelkind wird mehr und mehr asiatisch, zumindest liebt sie asiatisches Essen – und ich meine jetzt nicht Bratnudeln, wie einem das die deutschen Imbissstände weiß machen wollen 😉 Nein, sie mag säuerlich-salzig-leicht-scharf und sie liebt Reis. Irgendwann brachte meine Perle Onigiri/Reisbällchen mit und die Hummel erbettelte sich mehr und mehr davon. Ich beschloss also dass das ja jetzt nicht so schwer sein kann, befragte eine japanische Bekannte vom Spielplatz und ging in den japanischen Minimarkt, um Zutaten zu kaufen.

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Zutaten:

  • Kurzkornreis/Sushireis (es geht auch roter Reis oder Jasminreis)
  • Nori-Blätter (roasted Seaweed)
  • Furikake (Reisgewürz)
  • hellen und dunklen Sesam
  • Sushi-Vinegar-Powder oder Reisessig
  • Füllung nach Wunsch (wir mögen gern Gemüse und Lachs)
  • Sojasauce oder Sojadressing

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Die Zutaten bekommt ihr sicher im Asialaden oder auch in besser sortierten Supermärkten. Zur Not kauft bei Reishunger.de.

Die „Werkzeuge“:

  • ich nutze den Tupper Reiskocher für die Mikrowelle für schnelles, unkompliziertes und aufsichtsloses Zubereiten, es geht aber natürlich auch ein ganz normaler Topf mit Wasser
  • Rice Moulds, Onigiri Moulds oder schlicht und einfach Cling Wrap/Küchenfolie

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Zubereitung:

Etwas tricky, aber es lohnt sich!

  • Kocht eure Füllung! Wir mögen gern Gemüse mit Lachs, alles kleingeschnitten und dampfgegart. Traditionell wird da wohl viel mit Thunfisch aus der Dose gemacht, aber das ist nicht so mein Fall. Experimentiert ein bisschen, es darf nicht zu feucht sein, am besten ebenfalls etwas klebrig, ansonsten ist alles erlaubt, kuckt ja kein Japaner zu 😉
  • Kocht den Reis nach Anleitung, er muss am Ende gut durch, nicht matschig und klebrig sein, wenn er heiß aus dem Reiskocher/Topf kommt, dann wendet ihn ein paar Mal mit dem Löffel und gebt etwas Sushi Powder drüber oder ein paar Spritzer Reisessig. Das macht den Reis etwas säuerlich. Für Kinder vielleicht erstmal weniger säuerlich probieren, die Hummel mags. Zum Schluss noch etwas Sesam und Furikake reinstreuen und umrühren.
  • Dann kommen die Förmchen ins Spiel. Wenn ihr keine Formen habt, nehmt einfache Küchenfolie.
  • Klatscht ca. 2-3 Esslöffel noch heißen Reis auf die Küchenfolie, macht eine kleine Mulde, verteilt 1-2 Teelöffel Füllung darauf und macht noch einen kleinen Bups Reis obendrauf. Dann nehmt die Folie in eure flache Hand, schließt die Folienenden oben, wie als wölltet ihr ein Geschenk einpacken, verdreht sie etwas, dass keine Luft mehr drin ist und pappt das Reisbällchen in die gewünschte Form zusammen. Falls ihr Plastikmoulds benutzt, dann feuchtet die evtl. vorher an – wenn es Onigirimoulds sind, dann braucht ihr das nicht tun, denn die sind etwas strukturiert, so dass sich das Reisbällchen auch so daraus löst. Auch bei Silikonformen brauchts kein Wasser.
  • Das Formen ist am Anfang etwas schwierig, aber schon das zweite Reisbällchen wird gelingen, wenn ihr jetzt nicht 2 linke Hände mit 10 linken Daumen dran habt. Ansonsten schaut Euch mal dieses Video an. (Ich hatte sehr viel Spaß bei der Videorecherche :D)

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Genießen:

  • Ihr könnt das Onigiri kurz vorm Verzehr mit Nori einwickeln, mit einem ganz normalen Bastel-Puncher Formen ausstechen und draufkleben oder einfach ohne Nori direkt aus der Folie heraus essen. (dann hält es allerdings nicht so gut.)
  • Das Dippen in Sojasauce empfiehlt die Hummel unbedingt, die ist nämlich ein kleiner Sojasaucensuchti 😉
  • Macht gleich ein paar mehr, dann könnt ihr sie im Kühlschrank lagern und mit zur Arbeit nehmen oder den Kindern in die Bentobox packen, denn auch unterwegs schmecken die Onigiri super. Nur packt das Nori extra, sonst wirds matschig.

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Schwierigkeitsgrad: 3
Dauer: ca. 50 Minuten, je nachdem wie viel ihr macht und wie viele linke Hände ihr habt 😉
essbar ab: ca. 9 Monate – ihr müsst es dem Baby dann eben hinhalten zum essen. Tipp: lieber ein großes Handtuch unter den Stuhl und dieses hinterher ausschütteln, als über den Reis überall ärgern.

Individualisierbar höchsten Grades! Es geht auch mit Hackfleisch, sauren Gurken, Mango, nem Klecks Senf, Pflaumenmus oder whatever. Hauptsache alles ist schön kleingematscht/zerhackt und ihr habt Lust aufs Experimentieren!

Guten Reishunger und liebe Grüße aus Singelpu äh Singapur!

Eure FrauBHK

Tomatenreispfanne

Auch ganz fix geht diese Tomaten-Gemüse-Reispfanne. Ich beschreibe mal wie ich sie meistens mache.

Ich koche eine große Tasse losen Reis in Salzwasser. Derweil schnippel ich mediterranes Gemüse (1 Paprika, 1 Zucchini, 2 Tomaten) und drei kleine Frühlingszwiebeln. Dann dünste ich das Gemüse in Olivenöl an. Würze schon mal leicht mit Salz und Pfeffer. Dann kommt der abgegossene, fertig gekochte Reis dazu und ich schütte etwa ein halbes Päckchen passierte Tomaten über alles und rühre schön um. Nun etwas köcheln lassen. Mit Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker oder was auch immer abschmecken und kurz vor dem servieren 2 Hand voll TK-Erbsen hinzufügen (die brauchen nicht so lange in der Pfanne, sonst werden sie matschig).

Dann könnte das ganze so aussehen. Kann beliebig mit verschiedenen Zutaten variiert werden.

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